Parfümbestandteile, die Allergien auslösen können

Mehrere Parfümbestandteile können bei manchen Personen allergische Reaktionen hervorrufen. Diese Reaktionen können von leichten Reizungen bis hin zu schwereren allergischen Reaktionen reichen. Zu den häufigsten allergenen Parfümbestandteilen gehören:

• Duftstoffallergene: Bestimmte Inhaltsstoffe, die zur Herstellung von Duftstoffen verwendet werden, können Allergien auslösen. Duftstoffallergene kommen typischerweise in ätherischen Ölen und natürlichen Extrakten vor. Beispiele hierfür sind Geraniol, Linalool, Limonen und Citronellol.
• Balsam aus Peru: Dieses Harz wird oft verwendet, um Düften Tiefe und Wärme zu verleihen. Es handelt sich jedoch um ein häufiges Allergen, das Hautsensibilisierungen und allergische Reaktionen hervorrufen kann.
• Eichenmoos und Baummoos: Diese natürlichen Extrakte werden häufig in der Parfümerie verwendet, um erdige und holzige Noten zu erzeugen. Sie enthalten allergene Verbindungen wie Atranol und Chloratranol, die Hautallergien auslösen können.
• Zimt: Diese Verbindung kommt in Zimt vor und wird verwendet, um Parfümen würzige und warme Noten zu verleihen. Bei einigen Personen kann es zu Hautreizungen und allergischen Reaktionen kommen.
• Eugenol: Eugenol kommt in ätherischen Ölen wie Nelken und Rosen vor und ist für deren würzige und blumige Düfte verantwortlich. Allerdings kann es auch zu Kontaktdermatitis und Allergien kommen.
• Isoeugenol: Ähnlich wie Eugenol kommt Isoeugenol in verschiedenen ätherischen Ölen vor und wird wegen seines süßen und blumigen Duftes verwendet. Es ist ein weiteres potenzielles Allergen.
• Citral: Citral kommt in Zitrusfrüchten vor und trägt zu deren hellen und pikanten Düften bei. Allerdings kann es in manchen Fällen zu Hautreizungen und Allergien kommen.
• Amyl Cinnamal: Diese Duftverbindung hat einen blumigen Duft und wird verwendet, um blumige und fruchtige Noten in Parfüms zu erzeugen. Es kann zu Hautempfindlichkeit und allergischen Reaktionen führen.
• Cumarin: Cumarin kommt in Tonkabohnen und anderen natürlichen Quellen vor und hat einen süßen Duft, der an Vanille und Heu erinnert. Es kann zu Hautallergien und Sensibilisierungen führen.
• Hexylzimt: Aufgrund seines blumigen und fruchtigen Aromas kann Hexylzimt bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen und Hautsensibilisierung auslösen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Empfindlichkeit gegenüber diesen Inhaltsstoffen von Person zu Person unterschiedlich ist. Wenn bei Ihnen in der Vergangenheit Allergien oder Empfindlichkeiten aufgetreten sind, empfiehlt es sich, vor der Verwendung eines neuen Dufts Patch-Tests durchzuführen. Darüber hinaus sind einige Parfüme mittlerweile mit Etiketten versehen, die angeben, ob sie „hypoallergen“ oder „parfümfrei“ sind, was für Personen mit Empfindlichkeiten hilfreich sein kann. Konsultieren Sie immer einen Arzt, wenn Sie Nebenwirkungen auf Duftstoffe bemerken.